Kiel-Wochenende 1.-3. Mai 2015

Endlich war es mal wieder soweit ein  gemeinsames Wochende mit den Stammtischmitgliedern  und Anwärtern zu verbringen.

Nach vielem hin und her, vielen vergeblichen Telefonaten und e-mails, gelang es Bine zusammen mit unserer  "Kieler Sprotte" Jens einen Buchungstermin zu

bekommen. Nun begann die Organisation von Nahrung, Grillgut, Getränken und benötigten Zubehör, wie Musikanlage, Kühlbehältern und Grill. 

Da die Anzahl der Interessierten größer war,  als die, die am Ende fest zusagten, war die Organisation recht überschaubar

und ein gemeinsamer Nenner immer schnell gefunden. Wir trafen uns pünktlich um Fahrgemeinschaften zu bilden.

Ja - wir entschieden uns für PKW`s , denn uns wurde von den Wetterpropheten ein  regenreiches Wochenende vorhergesagt.

Die Fahrt nach Kiel lief trotz reichlich Verkehr recht zügig ab, nur unterbrochen von einem kleinem Zwischenstopp bei einer bekannten amerikanischen

Frikadellenbraterei,  bevor der ein oder andere von uns zur Diva mutierte.

Sogar der berüchtigte Elbtunnel mochte uns nicht und  spie uns zügig am anderen Ende aus.  Unser Ziel - die Dachhäuser fanden wir auf Anhieb

und dort wurden wir schon mit einem großen  Hallo freundlich von Jens begrüßt. Olaf, als Einzelfahrer, stieß zeitnah und  wohlbehalten zu uns

.

Die Hütte wurde in Beschlag genommen, von den 30° Grad die uns der vorsogliche Herbergsvater durch die Fußbodenheizung gönnte, erst mal 10°Grad

runtergeregelt. Ohne viel Gelaber richteten wir uns häuslich ein und  die Schlafgelegenheiten wurden vorbereitet.

Angenehm überrascht stellten wir fest, daß wir wohl die einzigen Gäste auf dem riesigen Areal sind.

Also Dosenmucke auf "on", leider meinte es unser DJ zu gut mit uns und seine (Harry`s) Mucke war uns alten Herren doch zu hart.

Nachdem das geregelt war, wurde der Grill angefeuert und wir ließen die Kronkorken knallen.        

Saftiges Grillgut, das Reinhardt lecker brutzelte und Beilagen gab es reichlich.

Es wurde gefeiert bis weit nach Mitternacht, unterbrochen mit einem kurzen Spaziergang zur "Strandperle" zu kühlen Getränken und Livemusik.        

       

Das war ein Härtetest für Magen, Leber, Nichtzufußgänger und Harry unserem Gast, der sich die wildesten Geschichten von Lodda und George anhören mußte.

       

Auch Jens blieb bei uns über Nacht in der Hütte, da reichlich Platz vorhanden war und  er nicht mehr fahrwillig war.

Am Samstag, nachdem sich endlich auch Lodda aus seiner Pupsmolle geschält hatte und kurz nach dem Reinlichkeitsappell,

gab es endlich die Gelegenheit um eine begehrte Trophäe zu verleihen.

"Alte Säcke" als Auszeichnug und aus Respekt des Alters der Member wurden an Lemmie in silber und George in Gold verliehen, diese ehrenwerte Aufgabe

aus gegebenen Anlass übernahm freundlicherweise im Namen des Stammtischs unser Reinhardt.

 

Anschließend begaben wir uns zu Fuß auf dem Deich entlang zur "Strandperle" zum gemeinsamen leckeren Früstücksbrunch.

Nun lernten wir Marlen kennen - die Freundin von Jens. Sie störte sich nicht im geringsten an den doch herben Freunden

ihres Partners - im Gegenteil es gab genug Themen über die geredet werden konnte.

Auch Flo stieß auf zwei Rädern zu uns und sein Moped wurde von uns, die wir mit dem Auto da waren, neidvoll begutachtet.

Natürlich saßen wir draussen auf der Sonnenterasse, da es während des gesamten Kielaufenthalts zwar kühl, aber sonnig und trocken blieb.

Danke ihr Wetterkaffeesatzleser und Kristallkugelglotzer !

So nah am Meer mußte natürlich mit dem Boot gefahren werden! Was wir dann mit der Fähre nach Laboe auch taten, während Jens freundlicherweise für uns

noch ein paar Kleinigkeiten einkaufte. Bei strahlendem Sonnenschein fand hier ein Feuerwehrfest entlang der gesamten Promenade statt.

Nun gingen wir in kleiner Gruppe oder einzeln gemütlich Richtung Seemannsdenkmal und U-Boot.

Gemeinsam ging es zurück vorbei an diversen kleinen Läden und Geschäften bis zu einer Eisdiele - ja, uns war jetzt danach !

Hier waren wir schon die letzten Male als wir Kiel besuchten.

Zurück am Fähranleger nutzten wir die Wartezeit um uns von den reichlich vorhandenen kleinen Fischständen mit leckeren Fischbrötchenspezialitäten

verwöhnen zu lassen. Mal was anderes als gegrilltes Fleisch ! Außerdem war es deutschlandweit der offizielle Tag des Fischbrötchens.


       

       
Zurück auf der anderen Uferseite nutzten wir die Zeit um den Strand zu erkunden.

Mutig ging George mit nackten Unterschenkeln in die seichten Fluten, was den

ein oder anderen Wattwurm dazu veranlasste an Land zu kommen,  weil er sich das nicht antun wollte !  

 

Zuviel ungewohnte Bewegung und die frische Seeluft macht hungrig. Leider waren meine Grillkünste nicht so gut, aber irgendwann ist alles gar und alle satt.

Dieser Feierabend war nicht so alkoholgeschwängert aber nicht weniger lustig als der Erste.

 

Am Sonntagmorgen hatte auf dem Hüttengelende die Kantine extra

nur für uns mit einem leckerem Frühstücksbuffet geöffnet.

Danach in Ruhe die Sachen packen, die Hütte fegen und das war`s schon wieder mit dem gemeinsamen Wochenende.

Zu kurz, sehr schön und Superstimmung bei Sonnenwetter und guter Planung, aber leider nur mit  wenigen unserer Stammtischmember !

Gruß Gregor.
   

               

       

       

 

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